Standpunkte

Meine Meinung:

In 75 Minuten am Hamburger Hauptbahnhof: ICE für Flensburg

Flensburg ist die drittgrößte Stadt in Schleswig-Holstein. Behandelt wird diese Stadt aber wie das letzte Hinterdorf. Die Bahnanbindung nach Hamburg ist genauso schnell, wie die Dampflock vor 100 Jahren. Flensburg gehört auf der Hauptachse nach Dänemark an die ICE-Trasse angeschlossen. Gerade vor dem Hintergrund der Fehmarn-Belt-Querung ist es für den Tourismus und die Wirtschaft in der Region wichtig, eine schnelle umweltfreundliche Verkerhsverbindung nach Hamburg zu bekommen. Sonst fährt bei uns in Zukunft nicht einmal mehr die Dampflock. Wir dürfen nicht abgehängt werden. Flensburg braucht eine starke Stimme in Kiel. Damit eine ICE-Trasse nach Flensburg gebaut wird. Wir könnten in 75 Minuten in Hamburg am Hauptbahnhof sein, wenn die Strecke entsprechend ausgebaut werden würde. Politik mit dem Rücken zum Norden, darf nicht mehr toleriert werden. Dafür werde ich mich einsetzen.


Bildung geht uns alle an!


Flensburg ist ideal für einen Europauniversitäts-Standort

Die bereits praktizierte Kooperation mit der Syddansk Universitet in den Studiengängen "European Buisiness" und "European Studies" ist bereits gelebte Europauniversität. Dieses Fundament gilt es auszubauen. Die Lehrerausbildung gehört komplett nach Flensburg. Darüber hinaus ist Flensburg perfekt geeignet, ein Standort für eine "Europauniversität" zu werden, vergleichbar mit der Viadrina in Frankfurt an der Oder. Das Land muss hierfür die Rahmenbedingungen schaffen, dass zusammen mit Dänemark und anderen skandinavischen Anrainer-Staaten eine Europauniversität in Flensburg realisiert werden kann. So können europäische Fördermittel angeworben werden, die den Universitäts-Standort Flensburg unabhängiger von der Kieler Kassenlage machen würde.
Beide Hochschulen, Universität und Fachhochschule sind wichtige Faktoren für die Wirtschaftskraft Flensburg und sichern Arbeitsplätze.

Gegen CO2-Endlager

Die Lagerung von CO2 im Erdreich halte ich für eine der schlechtesten Ideen, die ich jemals gehört habe. Kohlendioxid ist ein Gas, das zuächst einmal Sauerstoff verdrängt und somit auch als Atemgift tödlich sein kann. Gase lassen sich schwer im Erdreich einlagern. Erdbeben oder andere Veränderungen der Erdkruste können zu einem Entweichen des Gases führen. Das ist Lebensgefährlich. Die Gefahr ist realer, als von Atom Müll. Ein CO2-Endlager ist daher in Schleswig-Holstein abzulehnen. Darüber hinaus entwickelt CO2 mit Wasser Kohlensäure. Die Säure frisst sich durch Gestein. Das Gas könnte sich so einen Weg aus seinem Endlager bahnen. Weiterhin dient die CCS-Technologie nur zum Fortsetzen und Neubau von Kohlekraftwerken, die durch die Technologie mit verminderter Effizienz arbeiten und noch nicht einmal in Schleswig-Holstein stehen. Das ist doch nicht nachzuvollziehen. Es gibt andere Energieerzeugungsmöglichkeiten, die Nachhaltiger Energie zur Verfügung stellen. Eine Investition in Speichertechnologien für die Windenergie wie z.B. die Wasserstofftechnologie, sind meines Erachtens besser geeignet.

Für vernünftige Umweltpolitik

Für mich ist Nachhaltigkeit und sinnvoller Umgang mit den vorhadenen Ressourcen und Energieträgern wichtig. Ich halte nichts von ideologierierter Umweltpolitik. Atomernergie ist für mich nur eine Übergangstechnologie, die möglichst bald durch bessere Technologiern abgelöst werden muss. Aber bis dahin sollte man diese Energie auch nutzen. Schalten wir unsere Kraftwerke jetzt ab, werden dafür andere, meist weniger sichere Atomkraftwerke hochgefahren. Die Bürger zahlen dann doppelt. Zunächst die bereits gezahlten Subvetionen für die Kraftwerke und dann die höheren Strompreise für die knapper werdende Ressource Strom aus dem Ausland. Das stellt die Politik auf den Kopf.
Sobald uns bessere Tecnologien zur Verfügung stehen, wie Kernfusion oder Solarkraftwerke in Afrika, die CO2-Emmisionsfrei arbeiten, können wir auf bestehende Kraftwerke nicht verzichten, die vertrauenswürdig geführt sind und den Sicherheitsstandards entsprechen. Das meiste, wo wir aber etwas für die Umwelt errecihen können, ist die Steigerung der Energiespareffizienz. Dabei muss auch die Energie betrachtet werden, die bei der Herstellung bzw. bei der Bereitstelleung von Energie inverstiert werden muss. Windkraftanlagen halte ich für durchaus hinterfragbar. Insbesondere, wenn Sie im Meer aufgebaut werden, wo ihre Schallemmisionen direkt in das gut Schall leitende Wasser übertragen werden und die Lebewesen im Meer belasten. Von der navigatorischen Sicherheit und dem damit verknüpften Küstenschutz ganz zu schweigen. Harvarien mit Windparks sind bei Sturmwetterlagen durchaus realistische Szenarios. Hier wird Umweltpolitik konterkarriert. Energieeinsparung ist das effizienteste, was wir tun können. Je weniger wir verschwenden, desto weniger schaden wir der Umwelt.


Wir liegen nicht am Rand von Schlesig-Holstein - Wir leben MITTEN in EUROPA!
Kiel orientiert sich nach Hamburg und Berlin. Aus dieser Perspektive liegt Flensburg scheinbar im Rücken am Rand von Schleswig-Holstein. Das ist schlecht. Vor allem für Flensburg. Misst man die Bedeutung, die vergangenen Landesregierungen Flensburg beigemessen haben, kann man dies an den Verkehrsverbindungen und Investitionen tun. Schwerpunktmäßig orientiert man sich in Kiel nach Süden. Kaltenkirchen, A20 und Fehmarnbeltquerung sind nur wenige von vielen Beispielen. Das muss sich ändern. Flensburg hat viel zu bieten. Wir können einen entscheidenden Beitrag zum wirtschaftlichen Aufschwung in Schleswig-Holstein leisten, wenn man uns einbindet. Anschließt an den Süden.

Tourismus

Tourismus ist die beste Chance, die Flensburg hat. Wir brauchen, unterstützt durch Landespolitik, Investionen in Tourismusprojekte. Es fehlen Hotels für diverse Zielgruppen. Vorneweg ein Kongresshotel. Die Zusammenarbeit mit der Region Tondern ist! Wir müssen begreifen, dass wir mitten in Europa liegen. In einem Zusammenwirken von einem europäsischen Universitätsstandort, einer wunderschönen Touristisch erschlossenen Landschaft und vernünftigen Verkehrsanbindungen durch eine ICE-Trasse hat Flensburg die Möglichkeit, aun alte Zeiten anzuknüpfen.

Bürokratieabbau

Schleswig-Holstein ist überreguliert. Das muss sich ändern. Gesetze und Vorschriften sollten mit Ablaufdaten beschlossen werden, so dass sie automatisch ungültig werden und neu beraten werden müssen, wenn sie weiter gelten sollen. Hierbei ist eine Effizienzkontrolle zwangsläufig.

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